Route to Warren Buffett – Die Wüste lebt
7./8. April 201814./15. Tag. Von Las Vegas, Nevada nach Los Angeles, Kalifornien
Bye, bye, Las Vegas! Am Vormittag des 7. April checkten die Rosenheimer Börsianer ihre Fahrzeuge besonders gründlich. Denn eine sechsstündige Tour durch die heiße, lebensfeindliche Mojave-Wüste stand bevor.

Solange die Fahrzeuge von Pannen verschont bleiben, lässt sich die Strecke dank moderner Annehmlichkeiten wie einer Klima-Anlage und getönten Scheiben recht komfortabel bewältigen. Doch wehe, die Klimatisierung fällt aus: Dann kann man die Strapazen früherer Route-66-Reisender am eigenen Leib erfahren. Noch schlimmer wäre nur, wenn das Fahrzeug komplett ausfallen würde: Dann steht eine Wanderung durch die heiße Mojave-Wüste bevor, die man nur mit ausreichend Wasser, der richtigen Kleidung (Kopfbedeckung!) und der gebührenden Vorsicht (Klapperschlangen!) unbeschadet übersteht.

Die beiden Fahrzeuge des TM-Teams funktionierten auch nach mehr als 3000 Meilen zuverlässig. Die Fahrt durch die Wüste verlief komfortabel, und für die Reisenden aus Rosenheim gab es viel zu sehen, da die Wüste im Frühling trotz Hitze noch eine vielfältige Vegetation aufweist.
Mitten in der Wüste stoppten die Reisenden ihre Fahrzeuge vor einem Café. Das Bagdad Café ist ein kleines Lokal, mitten in der Wüste. Dieses Café war im Jahr 1988 der Drehort des Films „Out of Rosenheim“ mit Marianne Sägebrecht in einer Hauptrolle. Noch heute ist das Innere des Lokals mit Relikten aus dem Film und mit Fotos der Darsteller geschmückt.

„To Thomas with Love“
Als die Café-Betreiber hörten, dass die acht Reisenden des TM-Teams aus Rosenheim kamen, waren sie so begeistert, dass sie Thomas Müller das deutschsprachige Filmdrehbuch zu „Out of Rosenheim“ überreichten – inklusive einer persönlichen Widmung: „To Thomas with Love from Bagdad Café“.

Nach einem herzlichen Abschied verließ die Rosenheimer Reisengruppe das Bagdad Café und brach auf zum letzten Etappenziel der Route 66.

End of the Trail
Dort wo in Santa Monica das Santa Monica Boulevard auf den Ocean Boulevard stößt, ist neben der Straße eine gusseiserne Tafel angebracht, die der Route 66 gewidmet ist. Eine Brücke führt hinunter zum Pier. Und hier ist neben Rummel, Imbissbuden und Souvenirläden auch das Schild „Route 66 – End of the Trail“ zu finden.

Da das TM-Team die komplette Route 66 von Chicago bis Santa Monica bewältigt hatte, erhielten die Rosenheimer in Santa Monica eine offizielle Urkunde, und es wurden natürlich auch Erinnerungsfotos gemacht.

Die offizielle Gesamtlänge der Route 66 von Chicago bis Santa Monica beträgt eigentlich 2448 Meilen (3918 Kilometer). Doch da das TM-Team zwischendurch immer wieder Abstecher machte (wie z.B. nach Las Vegas oder zum Hoover Damm), zeigten die Tachos der Rosenheimer Börsianer deutlich mehr als 2800 Meilen an (4500 Kilometer).

Thomas Müller:
„Unsere Reise zu Warren Buffett ist zwar noch nicht vorbei, aber unsere Zeit auf der Route 66 ist hier am Pier in Santa Monica beendet. So wie alles irgendwann ein Ende findet. Jede Börsen-Baisse ist irgendwann beendet, und leider ist auch jede Börsen-Hausse irgendwann beendet.
Was tun wir Trendfolger, wenn eine Börsen-Entwicklung abgeschlossen ist? Ganz einfach: Wir warten auf die nächste Entwicklung und nutzen dann zur richtigen Zeit den Trend. Egal ob die Kurse steigen oder fallen – der Trend und die Qualitäts-Aktien sind unsere Freunde.
Und jetzt bin ich gespannt, ob es morgen noch eine Trendwende gibt. Bislang gab es einen immer stärkeren Trend, dass wir von Warren Buffett nicht empfangen werden. Doch Trends können sich ändern, und ich bin gespannt, was unser morgiger Buffett-Tag bringt.“

Fazit des Tages:
Das TM-Team folgte für mehr als zwei Wochen der Route 66 – so als wäre die Route ein Trend. An der Börse ist ein Trend wie eine Straße, ein Trend bringt fallende oder steigende Kurse. Auch wer einer Straße folgt, ist ein Trendfolger. Je nachdem in welche Richtung man eine Straße befährt, wird es entweder kälter oder wärmer. Entweder man gewinnt Höhenmeter oder man verliert Höhenmeter. Entweder die Sonne geht früher auf, je weiter man fährt … oder eben später.
Entscheidend bei Reisen und bei Börsen-Investitionen ist, was am Ende dabei herauskommt. Wenn eine Börsen-Investition die geplante Rendite erreicht hat, sind die Aktionäre zufrieden.
Und wenn eine Reisegruppe wie die acht Rosenheimer Börsianer nach mehr als zwei Wochen alle Route-66-Reiseziele erreicht hat, gibt es bei den Reisenden mindestens genauso viel Grund zur Zufriedenheit.
Beim Reisen und an der Börse gilt: Qualität liegt im Trend. An der Börse bringen Qualitätsaktien langfristig gute Renditen.
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