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Die Macht der Marken im Wandel: Von Konsumgüter- zu KI-Aktien

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

starke Marken stehen zu Recht bei Anlegern hoch im Kurs. Denn sie repräsentieren Vertrauen, Qualität und Beständigkeit – Werte, die auch an der Börse zählen und für langfristig sprudelnde Renditen sorgen können. Doch während noch Anfang der 2000er-Jahre Aktien aus den Segmenten Handel, Konsum und Ernährung das Marken-Ranking dominierten, sind heute digitale Giganten wie Microsoft, Nvidia oder Broadcom tonangebend. Der Wandel zeigt: Die Macht der Marken hat sich vom Supermarktregal ins Smartphone verlagert und verlangt auch von Investoren ein Umdenken bzw. Umschichten.

Vom Kühlschrank zur Cloud



Noch vor rund zwei Jahrzehnten galten Konsumgüterriesen als Inbegriff von Markenstärke und breiten Burggräben zur Konkurrenz. Lieblingsprodukte wie Kaffee, Waschmittel oder Softdrinks prägten Generationen und lieferten Anlegern verlässliche Renditen und Dividenden. Heute bestimmen jedoch zunehmend Technologie- und Plattformunternehmen, welche Marken im Alltag präsent sind. Sprich, das Apple iPhone ist für viele das Nonplusultra, ohne Netflix geht nichts mehr am Wochenende, und Nvidia steckt in den meisten Gaming-PCs und KI-Anwendungen.

Unternehmen bzw. Champions wie Apple, Netflix oder Nvidia haben sich also fest in unserem digitalen Leben verankert – sowohl durch physische Produkte als auch durch ganze Ökosysteme. Markenbindung entsteht deshalb heute nicht mehr durch plakative Werbung, sondern über Software-Abos, App-Stores und Cloud-Dienste. Ein Trend, der sich auch in den Portfolios von ETFs oder Fonds widerspiegelt: Klassische Lebensmittel- und Haushaltsmarken treten in den Hintergrund, während Tech- und Finanztitel dominieren.

boerse.de-Champions spiegeln den Wandel



So auch in den boerse.de-Fonds, die konzentriert in Qualitätsaktien (= Champions) investieren. Während früher Unternehmen wie Nestlé oder Unilever stark gewichtet waren, zählen heute Hardware- und Softwarekonzerne zu den großen Positionen. Zum Beispiel Nvidia, mit zusammen 74.140 Anteilen im boerse.de-Aktienfonds, boerse.de-Weltfonds sowie boerse.de-Technologiefonds und einer geoPAK10 von rund 68%. Der Konzern setzt auf Grafikchips, KI-Engines und Rechenzentren und zeigt beispielhaft, wie Tech-Marken den Markenwert von morgen schaffen. Netflix, mit insgesamt 8393 Anteilen in den boerse.de-Fonds und einer geoPAK10 von 27%, dominiert das Streaming-Geschäft weltweit und steht für Content, Abonnentenbindung und digitale Medieninnovation. Die ikonische Marke Apple, mit 40.574 Anteilen in den boerse.de-Fonds und einer geoPAK10 von knapp 25%, repräsentiert wiederum eine Symbiose aus Hardware, Software und Services – vom iPhone über Mac und iPad bis zu Cloud-Diensten.

Die exemplarisch genannten Unternehmen bzw. Champions bilden natürlich nur die Speerspitze der modernen Markenwelt. Aber sie demonstrieren dennoch den Wandel von klassischen Konsummarken hin zu Hardware, Software und IT. Für Anleger bedeutet das: Auch in Sachen Geldanlage sollte man mit der Zeit gehen und sein Portfolio entsprechend anpassen. Zum Beispiel, indem Sie sich in Ihrer aktuellen, kostenlosen boerse.de-Aktienbrief-Ausgabe über die insgesamt 100 Champions, die den Schwerpunkt der vier boerse.de-Fonds bilden, informieren.

Auf gute Investments!

Ihr Markus Schmidhuber
Content Manager

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