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Euro oder US-Dollar? Hauptsache Gold und Champions!

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

„Und was macht der Dollar?“ war der Titel eines lesenswerten Bestsellers von André Kostolany aus dem Jahr 1987, und diese Frage bereitet anscheinend immer mehr Anlegern wachsendes Kopfzerbrechen. Denn der US-Dollar scheint – ganz wie von Donald Trump gewünscht – schwächer und schwächer zu werden. In Zahlen:

Für einen Euro mussten zu Jahresbeginn 1,0321 US-Dollar bezahlt werden, inzwischen aber schon 1,1627 US-Dollar. Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar also 12,7% gewonnen und damit aufgewertet (der US-Dollar hat entsprechend verloren/abgewertet), was natürlich auch die Wertentwicklung für uns Euro-Anleger beeinträchtigt. Immerhin stammen 68 der 100 Champions aus den USA, sodass sich für den kompletten Champions-Pool im laufenden Jahr aktuell ein Kurs-Minus von 3,6% ergibt. Gerechnet in der jeweiligen Heimatbörse haben die 100 Champions aber 4,6% gewonnen, was einen satten Renditenachteil von 8,2 Prozentpunkten bedeutet. Doch dies ist nur eine Momentaufnahme:

Währungen oszillieren gegenüber anderen Währungen, kommen also langfristig kaum von der Stelle (von irrelevanten notorischen Weichwährungen einmal abgesehen). So notierte der US-Dollar bereits in den Jahren 2021 und 2020 auf dem aktuellen Niveau – und genauso 2018, 2017, 2015, 2005 und 2003, also vor 22 Jahren! Der aktuell schwache US-Dollar produziert zwar eine Menge Schlagzeilen, doch das ist nichts Neues. Und deshalb gibt es für uns als Langfristinvestoren bzw. in den boerse.de-Fonds auch überhaupt keinen Grund, etwas an der hohen Dollar-Gewichtung zu ändern, zumal es keine europäischen Alternativen zu wundervollen US-Champions wie beispielsweise Berkshire Hathaway, Visa/Mastercard oder McDonald‘s gibt, von den fantastischen Tech-Champions ganz zu schweigen. Zumal:

Wir investieren völlig unabhängig von Währungsräumen in die laut Performance-Analyse langfristig erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt, wodurch sich Rücken- und Gegenwind von der Währungsfront in schöner Regelmäßigkeit abwechseln. Im vergangenen Jahr hatten Champions-Aktien im Euro fast 6 Prozentpunkte mehr gewonnen als in den Heimatbörsen. 2021 betrug der Euro-Vorsprung sogar 9,5 Prozentpunkte, während 2020 die Kurse in den Heimatwährungen um 9,1 Prozentpunkte besser performten. Unter dem Strich:

In den vergangenen zehn Jahren haben die Kurse der 100 Champions 15,8% p.a. in Euro zugelegt und 16,3% p.a. in den Heimatwährungen. Für den Zeitraum von 15 Jahren errechnet sich ein Gewinn von +19,1% p.a. in Euro-Notierungen sowie von +18,5% p.a. gerechnet in den Heimatwährungen. Das nimmt sich nichts, viel wichtiger:

Langfristig verlieren alle Währungen gegenüber Top-Sachwerten, befinden sich also (fast seit Menschengedenken) in Abwärtstrends. Wie ich stets in meinem Vortrag am Rosenheimer Investorenabend zeige, wird ungedecktes Geld immer wertlos, und unter www.boerse-gold.de/warum-jetzt-sachwerte können Sie den fortlaufenden Kaufkraftverlust gegenüber (boerse.de-)Gold und Champions täglich überprüfen – im US-Dollar, genauso wie im Euro, im Britischen Pfund, im Japanischen Yen und im Schweizer Franken. Also: „Leitfaden für Ihr Vermögen“ lesen, Währungsschwankungen ignorieren und in Qualität investieren!

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller