Weshalb Anleger trotz Zoll-Streit einen kühlen Kopf bewahren sollten
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,Donald Trumps Zoll-Hammer brachte die weltweiten Aktienmärkte mächtig ins Taumeln. Dabei verzeichnete der deutsche Leitindex Dax am vergangenen Freitag mit -5,0% den heftigsten Tagesverlust seit dem Corona-Crash vor fünf Jahren. Entsprechend liegen die Anlegernerven zunehmend blank, und viele fragen sich, ob es nicht besser wäre, jetzt auszusteigen. Dabei gilt es zu bedenken:
Natürlich weiß niemand, welche Wendungen der Zoll-Streit noch nehmen wird und auf welchem Kursniveau den Börsen der Aufwärtsdreh gelingt. Doch im boerse.de-Aktienbrief empfehlen wir grundsätzlich einen Anlagehorizont von mindestens fünf, besser sogar zehn Jahren oder länger zu verfolgen. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass es bei solch langfristigen Investments am klügsten ist, einfach am Ball zu bleiben. Denn:
Ein Blick in die Dax-Historie zeigt, dass der deutsche Leitindex seit 1987 bislang vier Mal zweistellige Tagesgewinne verbuchte. Drei dieser Kurssprünge fielen in die Zeit der Finanzkrise 2008/2009, und den vierten gab es im Corona-Crash. Dabei handelt es sich keineswegs um Ausnahmen, wie die folgende Tabelle mit den 15 besten Dax-Tagen untermauert.
Auch wenn es kurios klingen mag, verzeichnete der Dax seine größten Tagesgewinne allesamt in Krisen- oder Crash-Phasen. Wer also in turbulenten Zeiten aussteigt, schont damit vielleicht seine Nerven, verpasst aber automatisch auch die besten Börsentage. Welche Auswirkungen sich dadurch langfristig ergeben können, verdeutlicht ein Blick auf folgende Abbildung:

Aus einem Buy & Hold-Investment von 10.000 Euro bzw. dem damals entsprechenden D-Mark-Betrag in den Dax wären seit Ende 1987 – trotz aller Krisen und der aktuellen Turbulenzen – bis heute über 202.000 Euro geworden. Allein durch das Verpassen der zehn besten Tage wären es lediglich rund 86.000 Euro, also 57% weniger. Und wer in den vergangenen 38 Jahren an den 30 besten Tagen nicht investiert war, hätte dadurch aus seinem 10.000er-Investment gerade einmal 26.138 Euro gemacht – satte 87% weniger als der Buy & Hold-Investor. Das bedeutet:
Bei einem langfristigen Anlagehorizont lohnt es sich, auch in schwierigen Börsenzeiten dabeizubleiben. Schließlich wurde jeder Crash wieder aufgeholt. Im Rahmen unserer Anlagestrategie betrachten wir Crashs sogar als Geschenk bzw. Gelegenheit für günstige Nachkäufe. Dabei hat Thomas Müller bspw. heute wie angekündigt für sein Realdepot 1000 zusätzliche Anteile der ausschüttenden Tranche des boerse.de-Aktienfonds (WKN: A2AQJY) gekauft. Übrigens:
Wer das günstigere Niveau für Champions-Investments nutzen möchte, kann sich jetzt mit "Trump-Rabatt" an allen 100 laut boerse.de-Performance-Analyse langfristig besten Aktien der Welt beteiligen. Denn die Teilnahme an unserem Direktanlageservice myChampions100 ist derzeit bereits ab 50.000 (statt normalerweise 100.000 Euro) möglich.
Mit bester Empfehlung
Jochen Appeltauer
Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief
P.S.: Alle Kolumnen von Jochen Appeltauer erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern…
Natürlich weiß niemand, welche Wendungen der Zoll-Streit noch nehmen wird und auf welchem Kursniveau den Börsen der Aufwärtsdreh gelingt. Doch im boerse.de-Aktienbrief empfehlen wir grundsätzlich einen Anlagehorizont von mindestens fünf, besser sogar zehn Jahren oder länger zu verfolgen. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass es bei solch langfristigen Investments am klügsten ist, einfach am Ball zu bleiben. Denn:
Ausgerechnet in Krisen gibt es auch die größten Gewinne
Ein Blick in die Dax-Historie zeigt, dass der deutsche Leitindex seit 1987 bislang vier Mal zweistellige Tagesgewinne verbuchte. Drei dieser Kurssprünge fielen in die Zeit der Finanzkrise 2008/2009, und den vierten gab es im Corona-Crash. Dabei handelt es sich keineswegs um Ausnahmen, wie die folgende Tabelle mit den 15 besten Dax-Tagen untermauert.
Datum | Tagesperformance | Börsenphase |
13.10.2008 | 11,40% | Finanzkrise |
28.10.2008 | 11,28% | Finanzkrise |
24.03.2020 | 10,98% | Corona-Crash |
24.11.2008 | 10,34% | Finanzkrise |
09.03.2022 | 7,92% | Ukraine-Krise |
29.07.2002 | 7,85% | Ukraine-Krise |
08.12.2008 | 7,63% | Finanzkrise |
17.01.1991 | 7,56% | Golfkrieg |
02.01.2003 | 7,34% | Jahrhundert-Baisse |
11.10.2002 | 7,23% | Jahrhundert-Baisse |
06.08.2002 | 7,08% | Jahrhundert-Baisse |
15.10.2002 | 6,95% | Jahrhundert-Baisse |
13.03.2003 | 6,87% | Jahrhundert-Baisse |
24.09.2001 | 6,64% | Jahrhundert-Baisse |
17.10.1989 | 6,47% | Schwarzer Freitag |
Auch wenn es kurios klingen mag, verzeichnete der Dax seine größten Tagesgewinne allesamt in Krisen- oder Crash-Phasen. Wer also in turbulenten Zeiten aussteigt, schont damit vielleicht seine Nerven, verpasst aber automatisch auch die besten Börsentage. Welche Auswirkungen sich dadurch langfristig ergeben können, verdeutlicht ein Blick auf folgende Abbildung:

Aus einem Buy & Hold-Investment von 10.000 Euro bzw. dem damals entsprechenden D-Mark-Betrag in den Dax wären seit Ende 1987 – trotz aller Krisen und der aktuellen Turbulenzen – bis heute über 202.000 Euro geworden. Allein durch das Verpassen der zehn besten Tage wären es lediglich rund 86.000 Euro, also 57% weniger. Und wer in den vergangenen 38 Jahren an den 30 besten Tagen nicht investiert war, hätte dadurch aus seinem 10.000er-Investment gerade einmal 26.138 Euro gemacht – satte 87% weniger als der Buy & Hold-Investor. Das bedeutet:
Nachkauf für unser Realdepot und Trump-Rabatt bei myChampions100
Bei einem langfristigen Anlagehorizont lohnt es sich, auch in schwierigen Börsenzeiten dabeizubleiben. Schließlich wurde jeder Crash wieder aufgeholt. Im Rahmen unserer Anlagestrategie betrachten wir Crashs sogar als Geschenk bzw. Gelegenheit für günstige Nachkäufe. Dabei hat Thomas Müller bspw. heute wie angekündigt für sein Realdepot 1000 zusätzliche Anteile der ausschüttenden Tranche des boerse.de-Aktienfonds (WKN: A2AQJY) gekauft. Übrigens:
Wer das günstigere Niveau für Champions-Investments nutzen möchte, kann sich jetzt mit "Trump-Rabatt" an allen 100 laut boerse.de-Performance-Analyse langfristig besten Aktien der Welt beteiligen. Denn die Teilnahme an unserem Direktanlageservice myChampions100 ist derzeit bereits ab 50.000 (statt normalerweise 100.000 Euro) möglich.
Mit bester Empfehlung
Jochen Appeltauer
Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief
P.S.: Alle Kolumnen von Jochen Appeltauer erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern…