Deutsche Börse, LSE Group, Nasdaq: Börsenbetreiber machen gute Geschäfte in turbulenten Zeiten
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,die US-Zollpolitik sorgt für einen Ausverkauf an den internationalen Aktienmärkten. Während Champions-Investoren nach Thomas Müllers Devise „Jeder Crash ist ein Geschenk“ darin langfristige Chancen sehen, neigen emotionsgesteuerte Anleger in solchen Phasen häufig dazu, ihre Aktien panikartig zu verkaufen.
Des einen Leid, des anderen Freud: Unabhängig davon, ob die Kurse steigen oder fallen, führen unruhige Börsenphasen zu einem erhöhten Handelsvolumen, was die Umsätze von Finanzdienstleistern wie der Deutschen Börse, Nasdaq oder LSE Group steigert. Doch was viele nicht wissen: Die Champions punkten mit diversifizierten Geschäftsmodellen, Innovationen – und einer laut Performance-Analyse langfristig hohen Anlagequalität.
Die Deutsche Börse erzielt zwar einen Großteil der Einnahmen durch Handels- und Clearing-Gebühren, doch auch der Verkauf von Finanzdaten und Technologielösungen spielt eine immer wichtigere Rolle. Spannend ist zudem die neueste Entwicklung der Frankfurter: Mit einer eigenen Handelsplattform für Kryptowährungen (Deutsche Börse Digital Exchange, DBDX) will die Deutsche Börse Platzhirschen wie Binance oder Coinbase Konkurrenz machen. Das ständig erweiterte Dienstleistungsangebot macht sich bezahlt: Im Geschäftsjahr 2024 stieg der Nettogewinn der Deutschen Börse um 13% auf gut zwei Milliarden Euro, wobei der Umsatz um 15% auf knapp sechs Milliarden Euro zunahm.
Auch die boerse.de-Performance-Analyse attestiert dem Champion nur „grüne” Vorzeichen: Die Deutsche-Börse-Aktie erhält aufgrund ihrer Zehn-Jahres-Rendite von im Mittel +13% p.a., der hohen Gewinn-Konstanz und geringen Verlust-Ratio ein „AAA”-Rating.
Der Champions-Kollege verfolgt ein ähnlich diversifiziertes Geschäftsmodell und verdient sein Geld durch Handels- und Listing-Gebühren, Clearing-Dienstleistungen sowie den Verkauf von Finanzmarktdaten und Analysetools. Gerade die Datenanalyse war in den vergangenen Jahren ein bedeutender Wachstumsbereich der LSE Group, der durch die Milliarden-Übernahme von Refinitiv maßgeblich gestärkt wurde.
Im Geschäftsjahr 2024 trugen Unternehmensangaben zufolge jedoch alle insgesamt fünf Bereiche zu einem erfreulichen Wachstum bei: Insgesamt stiegen die Einnahmen um gut sechs Prozent auf umgerechnet über zehn Milliarden Euro.
Die langfristig positive Geschäftsentwicklung der LSE Group spiegelt sich in einer ebensolchen Anlagequalität der Aktie wider: Im langfristigen Mittel klettert die Aktie bei deutlich unterdurchschnittlichem Risiko um 15% p.a.
Ähnlich stark schneidet Nasdaq in der boerse.de-Performance-Analyse ab. Der AAA-Champion punktet mit einer attraktiven Rendite von im Mittel +16% p.a. Diese Entwicklung rührt auch daher, dass sich Nasdaq über die ursprüngliche Rolle als Technologie-Börse hinaus zu einem globalen Anbieter von Finanzmarktlösungen entwickelt hat. Heute gliedert sich Nasdaq im Wesentlichen in vier Bereiche: In das an den Einnahmen gemessen größte Segment Market Services (Erträge aus dem Handel mit u.a. Wertpapieren und Derivaten), Information Services (Marktdaten für Broker und Vermögensverwaltungen), Marketplace Technology (Lösungen für Handel und Abwicklung) und Corporate Services (Börsennotierungsdienste und Unternehmenslösungen).
Um von der weltweiten hohen Nachfrage nach US-Aktien noch besser zu profitieren, plant die Nasdaq neuen Meldungen zufolge ab 2026 den Handel unter der Woche sogar rund um die Uhr anzubieten. Innovationen wie diese passen in die Strategie des Unternehmens, das sich das Motto „Integrate, Innovate, Accelerate” auf die Fahne geschrieben hat und damit sehr erfolgreich ist: Für das Gesamtjahr 2024 meldete Nasdaq einen Nettoumsatz von über sechs Milliarden Dollar, was einen Anstieg von sechs Prozent gegenüber 2023 darstellt. Der Jahresnettogewinn belief sich auf 1,5 Milliarden Dollar, ein Zuwachs von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Während die Geschäftsmodelle der genannten drei Börsenbetreiber teils unterschiedlich ausgerichtet sind, haben sie eines gemeinsam: Sie profitieren besonders in Zeiten hoher Marktvolatilität. Denn unabhängig davon, ob die Kurse steigen oder fallen, führen unruhige Börsenphasen zu einem erhöhten Handelsvolumen – und damit zu steigenden Gebühreneinnahmen.
Neben Nasdaq, LSE Group und Deutsche Börse gibt es übrigens noch 97 weitere, spannende Champions-Aktien aus vielerlei Branchen, die einen gemeinsamen Nenner haben: eine langfristig hohe Anlagequalität. Informieren auch Sie sich über die insgesamt 100 besten Aktien der Welt und sichern Sie sich unverbindlich Ihr kostenloses boerse.de-Aktienbrief-PDF!
Auf gute Investments!
Ihr
Markus Schmidhuber
Content Manager
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Des einen Leid, des anderen Freud: Unabhängig davon, ob die Kurse steigen oder fallen, führen unruhige Börsenphasen zu einem erhöhten Handelsvolumen, was die Umsätze von Finanzdienstleistern wie der Deutschen Börse, Nasdaq oder LSE Group steigert. Doch was viele nicht wissen: Die Champions punkten mit diversifizierten Geschäftsmodellen, Innovationen – und einer laut Performance-Analyse langfristig hohen Anlagequalität.
Deutsche Börse: Handelsplattform für Aktien, Daten und Krypto
Die Deutsche Börse erzielt zwar einen Großteil der Einnahmen durch Handels- und Clearing-Gebühren, doch auch der Verkauf von Finanzdaten und Technologielösungen spielt eine immer wichtigere Rolle. Spannend ist zudem die neueste Entwicklung der Frankfurter: Mit einer eigenen Handelsplattform für Kryptowährungen (Deutsche Börse Digital Exchange, DBDX) will die Deutsche Börse Platzhirschen wie Binance oder Coinbase Konkurrenz machen. Das ständig erweiterte Dienstleistungsangebot macht sich bezahlt: Im Geschäftsjahr 2024 stieg der Nettogewinn der Deutschen Börse um 13% auf gut zwei Milliarden Euro, wobei der Umsatz um 15% auf knapp sechs Milliarden Euro zunahm.
Auch die boerse.de-Performance-Analyse attestiert dem Champion nur „grüne” Vorzeichen: Die Deutsche-Börse-Aktie erhält aufgrund ihrer Zehn-Jahres-Rendite von im Mittel +13% p.a., der hohen Gewinn-Konstanz und geringen Verlust-Ratio ein „AAA”-Rating.
LSE Group: Internationale Drehscheibe für Finanzgeschäfte
Der Champions-Kollege verfolgt ein ähnlich diversifiziertes Geschäftsmodell und verdient sein Geld durch Handels- und Listing-Gebühren, Clearing-Dienstleistungen sowie den Verkauf von Finanzmarktdaten und Analysetools. Gerade die Datenanalyse war in den vergangenen Jahren ein bedeutender Wachstumsbereich der LSE Group, der durch die Milliarden-Übernahme von Refinitiv maßgeblich gestärkt wurde.
Im Geschäftsjahr 2024 trugen Unternehmensangaben zufolge jedoch alle insgesamt fünf Bereiche zu einem erfreulichen Wachstum bei: Insgesamt stiegen die Einnahmen um gut sechs Prozent auf umgerechnet über zehn Milliarden Euro.
Die langfristig positive Geschäftsentwicklung der LSE Group spiegelt sich in einer ebensolchen Anlagequalität der Aktie wider: Im langfristigen Mittel klettert die Aktie bei deutlich unterdurchschnittlichem Risiko um 15% p.a.
Nasdaq: Tech-Börse und Technologieunternehmen
Ähnlich stark schneidet Nasdaq in der boerse.de-Performance-Analyse ab. Der AAA-Champion punktet mit einer attraktiven Rendite von im Mittel +16% p.a. Diese Entwicklung rührt auch daher, dass sich Nasdaq über die ursprüngliche Rolle als Technologie-Börse hinaus zu einem globalen Anbieter von Finanzmarktlösungen entwickelt hat. Heute gliedert sich Nasdaq im Wesentlichen in vier Bereiche: In das an den Einnahmen gemessen größte Segment Market Services (Erträge aus dem Handel mit u.a. Wertpapieren und Derivaten), Information Services (Marktdaten für Broker und Vermögensverwaltungen), Marketplace Technology (Lösungen für Handel und Abwicklung) und Corporate Services (Börsennotierungsdienste und Unternehmenslösungen).
Um von der weltweiten hohen Nachfrage nach US-Aktien noch besser zu profitieren, plant die Nasdaq neuen Meldungen zufolge ab 2026 den Handel unter der Woche sogar rund um die Uhr anzubieten. Innovationen wie diese passen in die Strategie des Unternehmens, das sich das Motto „Integrate, Innovate, Accelerate” auf die Fahne geschrieben hat und damit sehr erfolgreich ist: Für das Gesamtjahr 2024 meldete Nasdaq einen Nettoumsatz von über sechs Milliarden Dollar, was einen Anstieg von sechs Prozent gegenüber 2023 darstellt. Der Jahresnettogewinn belief sich auf 1,5 Milliarden Dollar, ein Zuwachs von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Während die Geschäftsmodelle der genannten drei Börsenbetreiber teils unterschiedlich ausgerichtet sind, haben sie eines gemeinsam: Sie profitieren besonders in Zeiten hoher Marktvolatilität. Denn unabhängig davon, ob die Kurse steigen oder fallen, führen unruhige Börsenphasen zu einem erhöhten Handelsvolumen – und damit zu steigenden Gebühreneinnahmen.
Neben Nasdaq, LSE Group und Deutsche Börse gibt es übrigens noch 97 weitere, spannende Champions-Aktien aus vielerlei Branchen, die einen gemeinsamen Nenner haben: eine langfristig hohe Anlagequalität. Informieren auch Sie sich über die insgesamt 100 besten Aktien der Welt und sichern Sie sich unverbindlich Ihr kostenloses boerse.de-Aktienbrief-PDF!
Auf gute Investments!
Ihr
Markus Schmidhuber
Content Manager
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