boerse.de-Weltfonds-Wissen: ETFs Ja – aber bitte mit Risikoreduktion!

boerse.de-Weltfonds-Wissen: ETFs Ja – aber bitte mit Risikoreduktion!

Der Siegeszug der Exchange Traded Funds – häufig einfach nur mit ETF abgekürzt – ist seit der Millenniumswende ungebrochen. Auch im boerse.de-Weltfonds kommen diese Finanzinstrumente zum Einsatz, da sich hiermit komplette Aktienmärkte einfach und kostengünstig abbilden lassen. Wir wollen deshalb die Vor- und Nachteile von ETFs vergleichen. Zuvor jedoch eine kurze Bestandsaufnahme.

Im Jahr 2003 gab es weltweit ca. 300 ETFs mit einem Anlagevolumen von ungefähr 200 Mrd. Dollar. Dominiert wurde der Markt von den Amerikanern, die insgesamt etwa 150 Mrd. Dollar in diese Finanzprodukte investiert hatten. Dagegen lag der Anteil der Europäer unterhalb von zehn Prozent. Nach der jüngsten Erhebung im März 2019 gibt es weltweit ungefähr 6600 ETFs, in die mehr als 5 Billionen Dollar investiert sind. Die USA ist mit 3,8 Billionen, die sich auf mehr als 2000 Fonds verteilen, nach wie vor führend. Allerdings hat Europa mit 1700 ETFs und einer knappen Billion Anlagesumme deutlich aufgeholt. Diese Zahlen verdeutlichen, dass bei ETFs eine enorme Liquidität vorhanden ist. Daher haben sich die Macher des boerse.de-Weltfonds – Thomas Müller und Dr. Hubert Dichtl – von Beginn an dafür entschieden, die vier regionalen Aktienmärkte Europa, USA, Japan und Emerging Markets, mit Exchange Traded Funds abzubilden. Durch den Einsatz von Index-ETFs wird das Aktienmarktrisiko auf eine breite Anzahl von Einzeltiteln verteilt. Doch was genau ist eigentlich ein ETF? Wie funktionieren diese Finanzinstrumente? Was sind die Vor- und Nachteile von ETFs? Zunächst sollten Sie wissen:

So arbeitet ein Index-ETF

In einem Aktienindex werden mehrere Aktien zusammengefasst, um die Entwicklung eines bestimmten Marktsegments repräsentativ zu dokumentieren. Der deutsche Leitindex Dax fasst beispielsweise die Wertentwicklung der 30 größten börsennotierten Aktiengesellschaften Deutschlands zusammen. Anleger müssen sich nun nicht alle 30 Wertpapiere einzeln kaufen, um das Barometer nachzubilden. Denn genau diese Aufgabe erledigt ein Exchange Traded Fund oder kurz ETF, der die Kursentwicklung des Dax genau nachzeichnet. Hierzu kauft der ETF die einzelnen Dax-Titel und gewichtet sie so, wie es auch bei der Indexberechnung durch die Deutsche Börse geschieht. Damit kann mit einem einzigen Investment eine Streuung auf alle Aktien eines kompletten Marktes durchgeführt werden. Allerdings:

Wenn der Dax fällt, dann verliert auch der ETF an Wert. Diese Verluste können durchaus beachtlich sein. So hat der deutsche Leitindex zwischen 2000 und 2001 ca. 43% an Wert eingebüßt. Diese Verluste weiteten sich bis 2003 sogar noch auf 73% aus. Während der Finanzkrise 2008/2009 betrug der Kursverfall beim Dax 54%. In den Folgejahren musste der Index 2015/2016 einen Rückschlag von 28% hinnehmen, und im vergangenen Jahr lag der maximale Kursrückgang immerhin bei 23%. Genau bei diesen teilweise bedrohlichen Wertverlusten setzt der boerse.de-Weltfonds an.

Diesen Vorteil bietet der boerse.de-Weltfonds

Der boerse.de-Weltfonds hat sich zum Ziel gesetzt, größere Wertminderungen durch eine mehrstufige Risikoreduktion zu vermeiden, und dennoch aktienmarktähnliche Renditen zu erzielen. In einer ersten Stufe wird hierzu das Kapital über den wissenschaftlich fundierten BOTSI®-Algorithmus in die vier Anlageregionen Europa, USA, Japan und die Emerging Markets investiert. Umgesetzt wird die Strategie mit Exchange Traded Funds (ETFs), die insgesamt etwa 4000 Aktien repräsentieren. Damit kann das Einzelaktienrisiko elegant umschifft werden, da eine Investition in komplette Aktienmärkte erfolgt. Hinzu kommt eine weitere risikoreduzierende Stufe. Konkret:

Neben einer breiten Streuung steuert der BOTSI®-Algorithmus gleichzeitig die Höhe der Investitionsquoten für jeden der vier Märkte in Abhängigkeit der jüngsten Kursentwicklung. Dies geschieht bei globalen Börsenturbulenzen durch eine sukzessive Umschichtung des Kapitals in risikoarme Bundesanleihen. Dabei kann in einer Baisse die Aktienquote zeitweise 0% betragen. Sobald sich die Märkte wieder erholen, werden die Aktienmarktquoten trendfolgend erneut hochgefahren. Das bisherige Ergebnis ist beeindruckend:

In der Rückrechnung lag der maximale Verlust beim boerse.de-Weltfonds für den Zeitraum 2000 bis zur Lancierung des Fonds am 22. Oktober 2018 gerade einmal bei 11,4%! Anschließend zeigte sich im bisherigen realen Handel, dass diese theoretische Überlegenheit auch in der Praxis Bestand hat. Denn während Anleger bei einem Dax-ETF bis Dezember einen zwischenzeitlichen maximalen Wertverlust von 10,80% ertragen mussten, war der Kursrückgang beim boerse.de-Weltfonds mit 5,80% lediglich halb so hoch. Deshalb:

Der kostengünstige Kauf eines kompletten Aktienindex via ETF garantiert noch keinen effizienten Vermögensaufbau. Dies ermöglicht erst eine aktive und risikoreduzierende Strategie, so wie sie beim boerse.de-Weltfonds zum Einsatz kommt! Übrigens:

Neben einem attraktiven Chance-Risiko-Verhältnis liegt ein weiterer wesentlicher Pluspunkt des boerse.de-Weltfonds darin, dass Fondsanteile so einfach wie eine Aktie an jedem Handelstag über die Börse Stuttgart ohne Ausgabeaufschlag gekauft werden können. Damit erfüllt der boerse.de-Weltfonds die drei wichtigsten Kriterien für eine solide langfristige Geldanlage: Sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis, robuste Wertentwicklung und hohe Verfügbarkeit!

Wie Sie den boerse.de-Weltfonds (WKN A2JNZK) zur langfristigen Vermögensbildung einsetzen können, erfahren Sie im boerse.de Special, das wir Ihnen gerne per Post oder per E-Mail zusenden.