Sommerausflug zur Allianz-Arena

Sommerausflug zur Allianz-Arena

Bayerns Thomas Müller sorgt in der Allianz-Arena immer für dicke Luft im gegnerischen Strafraum. Aus Aktualitätsgründen – Frauen-WM im eigenen Land sowie bevorstehender Bundesliga-Saisonauftakt – war es für den Rosenheimer Namensvetter des Fußballstars naheliegend, den Sommerausflug mit der Börsenverlag-Mannschaft für eine Besichtigung der Münchener Allianz-Arena zu nutzen.

Die Führung durch das „Schlauchboot“ begann mit einem kurzen Einführungsfilm, ehe auf der Tribüne Platz genommen wurde. Von dort aus schweiften die Blicke über das 70.000 Fans fassende Rund und den grünen Rasen. Dabei erklärte Stadionführer Benny allerlei Wissenswertes. So sei der Rasen in jedem besseren Baumarkt erhältlich, eine Stadionfläche koste allerdings 100.000 Euro. Im Anschluss wurde die Funktionsweise der berühmten Folienkissen erläutert, die sowohl rot und blau (die Farben der Heimteams von Bayern bzw. TSV 1860) als auch weiß (neutral, z.B. bei Länderspielen) leuchten können. Und danach fand dann eine eigens einberufene „Pressekonferenz“ im Presseraum statt. In deren Rahmen verriet Thomas Müller alias Bayern-Trainer Jupp Heynckes bspw. die Ziele der neuen Saison („Wir sind der kommende Champion“), während Jochen Appeltauer als Löwen-Coach Reiner Maurer den Aufstieg propagierte.

Schließlich öffnete sich die Pforte zu den Katakomben, wo die Fans des Rekordmeisters (sowie die vereinzelten 1860er) einen intimen Einblick in Spielerkabine und Massageraum erhielten. Als besonderes Schmankerl für das Börsenverlag-Team ertönte am Gang zum Spielfeld originale Einlaufmusik. Kleiner Wermutstropfen: Das des sensiblen Rasens war streng verboten. Gekickt wurde trotzdem noch, indem alle Börsianer zum Torwandschießen antraten. Dabei zeigte sich, dass die Redaktion nicht nur bei der Aktienauswahl zielsicher agiert. So trafen Thomas Müller und Jochen Appeltauer jeweils ein Mal ins Runde, Trendbrief-Chefredakteur Johannes Scherer sogar zwei Mal. Pro Treffer spendete der TM Börsenverlag übrigens 100 Euro für wohltätige Zwecke, am Ende standen somit 1.900 Euro für den guten Zweck zu Buche. Wieder im Rosenheimer Börsenverlag angelangt, klang das Sommerfest bei gemütlichem Grillen aus.