Aktien-Check über den boerse.de-Aktienbrief

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boerse.de-AktienbriefAktien-Check greift eine Empfehlung aus dem boerse.de-Aktienbrief auf:

Bijou Brigitte
Nachkaufsignal nutzen


Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" nutzen das vorliegende Nachkaufsignal bei der Aktie von Bijou Brigitte zum abermaligen Einstieg.

1963 hätte Friedrich-Wilhelm Werner wohl kaum zu träumen gewagt, dass aus seiner Geschäftsidee einmal eines der erfolgreichsten deutschen Unternehmen werden sollte. Ausgestattet mit einem Musterköfferchen, habe der damals 20-Jährige zunächst norddeutsche Drogerien abgeklappert, um Modeschmuck zu verkaufen, den er von einem Freund aus Hongkong bezogen habe. Bereits drei Jahre später sei in Hamburg die Produktion eigener Kollektionen gestartet, die Außendienstmitarbeiter im gesamten Bundesgebiet an die Frau gebracht hätten. 1977 sei dann in Norderstedt der erste Bijou Brigitte-Laden eröffnet worden. Innerhalb von zehn Jahren seien daraus deutschlandweit 50 Filialen geworden, und 1997 seien es bereits 240 gewesen.

Heute beschäftige das Schmuck-Unternehmen rund 3.300 Angestellte und betreibe mehr als 1.100 Läden in 17 europäischen Ländern sowie den USA. Mit der Eröffnung erster Filialen in Vilnius und Istanbul seien im August bzw. Oktober 2009 auch Litauen und die Türkei als neue Märkte erschlossen worden.

In den Bijou Brigitte-Stores würden Kundinnen heute Ketten, Ringe, Armbänder, Ohrclips, Broschen, Taschen, Tücher und Gürtel finden, dabei umfasse die Produktpalette inzwischen rund 9.000 verschiedene Artikel. Der Großteil davon werde zu Preisen unter zehn Euro angeboten, sodass Schnäppchenjägerinnen hier immer wieder gerne spontan zugreifen würden. Abgerundet werde das Schmuck-Angebot durch die etwas höherpreisige Marke "Senso di Donna".

Bei seinen Kollektionen orientiere sich das Unternehmen stets an den aktuellsten Trends der Modemetropolen Paris, London und Mailand. Die Produktion erfolge dann kostengünstig im asiatischen Raum und hier vornehmlich in China. Dabei setze Bijou Brigitte im Vertrieb neben Internet und eigenen Läden mittlerweile auch auf Verkaufsstände in großen Kaufhäusern.

2009 habe sich das Unternehmen trotz Konjunkturkrise sehr stabil entwickelt. So sei voraussichtlich ein Umsatzplus von 4% auf 390 Mio. Euro eingefahren worden. Die endgültigen Zahlen würden voraussichtlich in der zweiten März-Hälfte bekannt gegeben.

Bijou Brigitte erweise sich auch für Anleger als wahres Juwel. Denn bei nur leicht überdurchschnittlichem Risiko - die Verlust-Ratio betrage 2,83 - hätten im vergangenen Jahrzehnt durchschnittlich 29% p.a. im Kurs aufgesattelt werden können (Gewinn-Konstanz 79%). In der Spitze sei die Aktie zwischen 1997 und 2006 sogar um das Zwanzigfache explodiert. Als Bonus würden dazu schon seit Jahren regelmäßig üppige Dividenden ausgeschüttet (Rendite aktuell 5,2%).

Nachdem die Aktie von 2006 bis 2008 eine harte Baisse durchlaufen habe, sei vor 15 Monaten ein beeindruckendes Comeback gelungen. Dabei hätten sich die Kurse gegenüber den Crash-Tiefs mehr als verdoppelt und würden seit Mitte August seitwärts pendeln, womit sukzessive Schwung für den nächsten Aufwärtsschub gesammelt werde. Der Startschuss dafür dürfte fallen, sobald der Ausbruch über die September-Tops bei 128 Euro gelinge, wofür schon ein Anstieg um 1% ausreiche.

Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" nutzen daher das vorliegende Nachkaufsignal bei der Bijou Brigitte-Aktie zum abermaligen Einstieg. Ihre bislang 13 Empfehlungen hätten im Schnitt 26% gewonnen, und bis 2015 habe Bijou Brigitte rechnerisch die Chance auf eine Verdreifachung. (Ausgabe 206 vom 27.01.2010)

(Quelle: www.aktiencheck.de vom 29.01.2010)



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