Aktien-Monitor über den boerse.de-Aktienbrief

Aktien-Monitor über den boerse.de-Aktienbrief
Aktien-Monitor zitiert das Editorial von Thomas Müller aus

Auch Banken sehr optimistisch für 2019
„Wir haben jetzt wieder die Bankenprognosen für 2019 zusam-
mengestellt, die diesmal in ungewöhnlicher Deutlichkeit steigende Jahresendkurse avisieren. So sieht lediglich die Société Générale den DAX mit 10.000 Punkten etwas niedriger, während die meisten Institute einen Anstieg auf über 12.000 erwarten und die Santander Bank sogar 13.400 DAX-Zähler als Ziel ausgibt. Im Mittel wird der DAX Ende 2019 bei 12.171 Punkten gesehen, das wären mehr als 15% Kursgewinn. Der Euro Stoxx soll über 13% zulegen, dem Dow Jones wird ein Aufwärtspotenzial von fast 14% zugetraut, und im S&P 500 winken demnach sogar mehr als 16% plus.
 
Korrekturen eröffnen Nachkaufchancen
Doch Sie wissen: Analysten bewegen sich stets in der Herde, wobei in der Regel um die 6% bis 7% indexgewinn für die kommenden zwölf Monate ‚prognostiziert‘ werden. Dass es 2019 doppelt so viel sein soll, dürfte in erster Linie der ungewöhnlich schwachen Dezember-Entwicklung geschuldet sein, denn das Minus von 6,2% bedeutete (nach -12,9 in 2002) den zweitschlechtesten Dezember inb der DAX-Rückrechnung bis 1959. Dennoch: Ich bin für 2019 optimistisch, wenngleich konkrete Börsentransaktionen nicht von persönlichen Erwartungen bestimmt sein sollten. Es gilt stattdessen, einer ausgewählten Anlagestrategie konsequent zu folgen, also diszipliniert und in aller Ruhe die jeweiligen Vorgaben der Kurse umzusetzen. Sie kennen unsere Unterscheidung: Das Fundament jedes Depots sollten besonders defensive Investments sein, die quasi für die Ewigkeit halten. Hier eröffnen dann deutliche Korrekturen stets (!) Nachkaufchancen.“

Quelle: Aktien-Monitor, Januar 2019
 
Hier lesen Sie das ganze Editorial von Thomas Müller.