Aktien-Check über den DAX-Ausblick

Aktien-Check über den DAX-Ausblick

Aktien-Check greift eine Analyse aus dem DAX-Ausblick auf:


DAX charttechnisch deutliche Verkaufssignale

DAX-Ausblick

 

Rosenheim (aktiencheck.de AG) - Zum Wochenauftakt sind die internationalen Märkte und somit auch DAX (WKN 846900) & Co. ordentlich eingebrochen, so der Experte vom "DAX-Ausblick", Sebastian Hoffmann.

Als Folge habe man die tiefsten Stände seit Anfang Oktober registrieren können. Nachdem neben dem europäischen Schulden-Dilemma zunehmend auch die USA mit ihrem eigenen Schuldenproblem in den Fokus rücke, werde es an den Märkten noch spannender. Habe der Experte jüngst noch geschrieben, dass die US-Märkte besser performen würden, so habe sich vielleicht die Situation geändert.

Dow Jones (WKN 969420), S&P 500 (WKN A0AET0) sowie NASDAQ (WKN 969427) würden zwar noch auf einem deutlich höheren Kursniveau notieren - das wiederum bedeute aber auch eine größere Gefahr an Verkaufspotenzial, was sich sehr schnell auf den deutschen Markt auswirken könnte. Neue Jahrestiefstände seien realistisch! Aufmerksame Trader seien nun vielleicht ganz verwundert und würden sagen, dass dies im Dezember eigentlich sehr ungewöhnlich sei. Richtig, so oft sei es noch nicht passiert.

Der DAX sei erst ein einziges Mal in der gesamten Historie im Dezember auf ein neues Jahrestief gefallen. Und zwar im Jahr 2000 am Beginn der Dot-Com-Krise. Damals habe der deutsche Leitindex ausgehend vom Jahreshoch einen Abschlag von 24% verkraften müssen, aktuell seien es schon minus 26%.

Charttechnisch habe man aktuell im DAX deutliche Verkaufssignale. Die 5.700er-Zone sei unterschritten worden, der Index sei damit aus dem Trendkanal herausgefallen (untere Gerade) und die September-Tops seien unterschritten worden. Das heiße: Nachdem der DAX im Oktober und November am GD100 gescheitert sei, würden nun alle Trendpfeile wieder nach unten zeigen. Puts seien aber auf der anderen Seite in einem positiven saisonalen Umfeld weiter mit Vorsicht zu genießen. Besser man tue nichts, als dass man sich die Finger verbrenne. (22.11.2011)


Quelle: Aktiencheck vom 22.11.2011

 


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