Aktiencheck über den boerse.de-Aktienbrief

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boerse.de-AktienbriefAktiencheck greift eine Empfehlung im boerse.de-Aktienbrief auf:

Nestlé - Stopp-Buy-Limit setzen


Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" raten bei der Aktie von Nestlé ein Stopp-Buy-Limit von 31 Euro zu setzen.

Das Schweizer Traditionsunternehmen verdanke seinen Namen einem Frankfurter Apotheker, der an den Genfer See ausgewandert sei. Nachdem Heinrich Nestlé anfangs mit der Produktion von Alkoholika, Wasser und Limonade sowie später sogar als Gasversorger seinen Lebensunterhalt verdient habe, habe die Nestlé-Erfolgsstory 1867 mit der Entwicklung des so genannten Kindermehls begonnen. Dieses Milchersatzpulver für Säuglinge habe sich rasch zu einem internationalen Verkaufsschlager entwickelt: Innerhalb von sieben Jahren seien mehr als 1,6 Millionen Dosen in 18 Ländern verkauft worden. Nestlé schlucke seit Jahrzehnten immer wieder namhafte Konkurrenten wie z.B. Maggi, Herta und Buitoni und sei heute der mit Abstand größte Nahrungsmittelproduzent der Erde.

Die Schweizer würden über ein Imperium von mehr als 8.600 Marken verfügen - darunter rund 30 Blockbuster mit einem Jahresumsatz von jeweils über einer Milliarde CHF - die in jedem Supermarkt zu finden seien. Dank einer schlagkräftigen Forschungs- und Entwicklungsabteilung sei Nestlé auch ein Trendsetter im Ernährungsbereich. So seien beispielsweise mit Nespresso in den 80er Jahren vorportionierte Kaffeepads eingeführt worden. Seit einiger Zeit würden vor allem der Trend zu gesünderen Lebensmitteln sowie so genannte Functional Food - das seien Nahrungsmittel mit Zusatznutzen wie z.B. probiotische Milchprodukte - für klingelnde Kassen sorgen.

Daneben beweise auch die Finanzabteilung ein geschicktes Händchen. Anfang April sei die Beteiligung an Alcon, einem Spezialisten für Augenheilmittel, für 39 Milliarden USD an Novartis veräußerst worden. Gegenüber dem Kaufpreis von 275 Millionen USD im Jahre 1978 bedeute dies eine Rendite von 14,080% bzw. 18% p.a. Zudem halte Nestlé seit 1974 knapp 29 Prozent am Schönheits-Champion L'Oréal, dessen Aktien sich seitdem im Schnitt um 14% pro Jahr auf derzeit 22 Milliarden CHF verteuert hätten.

Auch die Einnahmen befänden sich seit langem auf Wachstumskurs. Gegenüber den ersten sechs Monaten des Rekordjahres 2007 habe der Umsatz zuletzt um 4% auf 53 Milliarden CHF gesteigert werden können. Und der Gewinn habe sich dabei um 6% auf 5,2 Milliarden CHF verbessert.

An der Börse zähle Nestlé zu den solidesten Langfrist-Investments. Denn entsprechend der Risiko-Kennziffer von lediglich 1,34 handle es sich hier um einen der fünf sichersten Champions, der eigentlich in keinem Portfolio fehlen sollte. Dabei verbessere sich die Aktie im Zehn-Jahres-Mittel mit einer Gewinn-Konstanz von 76% um 5% p.a. Und auf Sicht von 20 Jahren betrage die jährliche Kurs-Rendite rund 9%. Zusätzlich würden Investoren regelmäßig eine überdurchschnittliche Dividende erhalten, für die sich aktuell eine Rendite von 2,6% errechne.

Das katastrophale Börsenjahr 2008 habe auch bei Nestlé Spuren hinterlassen (-11%), wobei die Aktie aber wieder einmal ihre hohe innere Stärke gegenüber dem Züricher Leitindex SMI (-23%) untermauere. Zurzeit würden nur noch knapp 3% bis zum GD200 fehlen, sodass es nur eine Frage der Zeit sei, bis der Kurs wieder in die Gänge komme. Nachdem ihre bislang 14 Empfehlungen im Schnitt 20% im Gewinn lägen, würden sich die Experten im aktuellen Basis-Depot auf den abermaligen Einstieg vorbereiten.

Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" empfehlen bei der Nestlé-Aktie ein Stopp-Buy-Limit von 31 Euro zu setzen, um beim nächsten Aufwärtstrendwechsel sofort dabei zu sein..

(Quelle: www.welt.de vom 15.08.2008)

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